Birnensorten
Blutbirne
Informationen zur Birnensorte
Die Blutbirne, auch als Rotfleischbirne bekannt, ist eine sehr seltene und besondere Birnensorte. Sie zeichnet sich durch ihr auffällig rötlich gefärbtes Fruchtfleisch aus, das im Obstreich eine Seltenheit darstellt. Die Blutbirne stammt ursprünglich aus Frankreich und wird seit Jahrhunderten in verschiedenen Regionen Europas kultiviert, ist heute jedoch nur noch in wenigen Obstgärten zu finden.
Eigenschaften der Blutbirne
Die Blutbirne hat eine mittelgroße bis große Frucht mit einer typischen birnenförmigen Gestalt. Ihre Schale ist meist grünlichgelb bis leicht rötlich gefärbt, vor allem auf der Sonnenseite. Das Fruchtfleisch ist jedoch das besondere Merkmal dieser Sorte, denn es ist tiefrot bis violett gefärbt, was der Birne ihren markanten Namen verleiht. Ihr Geschmack ist süß mit einer leicht würzigen Note und einem deutlichen Birnenaroma.
Reifezeit und Lagerung
Die Blutbirne reift im Spätsommer bis Frühherbst, meist ab Ende August bis Anfang September. Aufgrund ihres festen Fruchtfleisches kann sie nach der Ernte einige Wochen gelagert werden, bevor sie überreif wird. Um das volle Aroma zu genießen, sollte sie kühl gelagert werden.
Verbreitung
Diese Sorte ist in modernen Obstgärten selten anzutreffen und findet sich hauptsächlich in historischen Gärten und alten Streuobstwiesen. Sie wird noch in Frankreich, Deutschland und in einigen Teilen Österreichs angebaut, jedoch meist nur in kleineren Mengen.
Verwendung
Die Blutbirne wird sowohl als Tafelbirne als auch in der Küche verwendet. Aufgrund ihrer dekorativen roten Farbe eignet sie sich hervorragend für Salate, Kompott oder als Beilage zu Fleischgerichten. Auch in Marmeladen und Säften sorgt sie durch ihre besondere Farbe und den aromatischen Geschmack für Abwechslung.
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